Was besagt das Konzept des „Agenda Setting“?
Das Konzept wurde erstmals 1972 von Maxwell McCombs und Donald Shaw beschrieben. Der Kerngedanke dieses Konzepts besteht in der Annahme, dass Massenmedien nicht so sehr beeinflussen, was wir denken, sondern worüber wir nachdenken. Sie legen fest, welche Themen wir auf die Tagesordnung („Agenda“) unseres Denkens setzen.
Mit der Tagesordnung- oder Thematisierungsfunktion werden den Medien vor allem kognitive Effekte (Wirkungen auf Aufmerksamkeit, Wahrnehmung sowie Wissen und Wissenserwerb) unterstellt und nicht persuasive auf Einstellungen oder Verhaltensweisen.
Quelle: Burkhart, R. (2021) Kommunikationswissenschaft 6. Auflage